so Sonntagsgedanken:
Freud meinte, dass der Fetisch ein Phallusersatz sei, der an die Stelle des Penis' der Mutter gesetzt werde, um deren "Kastration" und somit die Möglichkeit der eigenen des männlichen Fetischisten zu negieren.
Wenn wir aber alle - wohl nur zu leicht nachvollziehbaren - Angstbesetzungen von der Kastration nehmen, was ist die Schwanzlosigkeit der Mutter/Frau dann mehr, als ein Marker von Differenz bzw. worauf bezieht sich die Angst dann letztendlich, wenn nicht auf das Anderssein der Anderen?
Daran knüpft sich die Frage, wenn wir alle gleich sind, was ist dann die Angst vor dem anderen anderes als Angst vor uns selbst?
Bzw. anders herum und noch einfacher: wenn wir alle anders sind, warum ähneln wir uns dann so sehr? Und wen müssten wir dann überhaupt noch fürchten?
Die zuverlässigste Antwort auf diese Fragen ist für mich die Lösung des Rätsels der Sphinx, die nur König Ödipus in einem über 2.500 Jahre alten Mythos finden konnte: "Es ist der Mensch."
Nur was bedeutet dann schon wieder dieses M.-Wort?
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